Die Landeselternvertretung baden-württembergischer Kindertageseinrichtungen hat am 24.02.2021 die Weichen gestellt, um nach der Gründungs- und Aufbauphase seit 2020 schlagkräftig und mit einer breiten Basis die wichtigen Themen für Kinder und Familien im Land vertreten und mitgestalten zu können. In der Vollversammlung haben 50 Gesamtelternbeiräte aus dem ganzen Land den neuen Vorstand gewählt, der in den kommenden zwei Jahren die Kinder und Familien in Kindertageseinrichtungen in der Politik, bei den Trägern und Verbänden vertreten wird. Sieben der neun Gründungsmitglieder wurden erneut in den Vorstand gewählt, drei Mitglieder kamen neu hinzu. Dem Gremium gehören an: Oliver Ruhmann (Stuttgart), Christian Ledinger (Freiburg), Stéphane Lacalmette (Filderstadt), Anne Henchen und Maria Tiede (Tübingen), Juliane Behn und Claus Mellinger (Reutlingen), Heike Kempe (Konstanz), Jürgen Pfadt (Leonberg) und Kevin Morelle (Radolfzell).
Nicht mehr zur Wahl angetreten waren Annika Klotz (Singen) und Susanne Pantel (Radolfzell). Beide haben die Landeselternvertretung mit aus der Taufe gehoben und mit viel Energie und persönlichem Einsatz in der Gründungsphase mitgestaltet.
Mit der Wahl des Vorstands haben die Elternvertreter*innen auch die Zielrichtung ihrer Arbeit abgesteckt. Frühkindliche Bildung und Betreuung sollen als gleichberechtigte Säulen im Bildungssystem des Landes gefestigt werden. Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege sind Bildungseinrichtungen und müssen daher in ihrem politischen und gesellschaftlichen Stellenwert gestärkt werden. Nach Corona gilt es, die offenkundigen Baustellen in der Kinderbetreuung anzugehen und politisch zu lösen. Diesen Prozess will die Landeselternvertretung kritisch-konstruktiv und lösungsorientiert begleiten und politisch mitgestalten.
In der Vollversammlung haben die Gesamtelternbeiräte der LEBK-BW auch eine Satzung gegeben. Damit ist ein wichtiger weiterer Schritt hin zur gesetzlichen Verankerung der Landeselternvertretung gemacht, die mittelfristig das erklärte Ziel ist.